Dienstaufsichtsbeschwerde Baberowski
Der RefRat unterstützt die Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Universitätspräsidentin Sabine Kunst aufgrund ihrer Untätigkeit im Umgang mit dem rechtsradikalen Professor Jörg Baberowski und solidarisiert sich mit den Opfern der Angriffe durch den Professor.
Der Regierende Bürgermeister und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller (SPD), und der Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung, Steffen Krach (SPD), haben bisher keine Maßnahmen ergriffen, um die Universitätspräsidentin (ebenfalls SPD) dazu zu veranlassen, Maßnahmen gegen das inakzeptable Verhalten des rechtsradikalen Professors zu ergreifen. Stattdessen scheinen sie, ähnlich wie Frau Kunst selbst, zu versuchen, die Dienstaufsichtsbeschwerde im Sande verlaufen zu lassen. Dass hier der Eindruck ensteht, dass Parteifreundschaften über das Ergreifen von Aufsichtsmaßnahmen entscheiden, ist inakzeptabel.
Der RefRat fordert den Regierenden Bürgermeister und den Staatssekretär auf, schnell zu handeln, damit diese Angriffe auf Studierende und die Förderung rechtsradikaler Positionen an der Humboldt-Universität sofort unterbunden werden.