Pressemitteilungen

Studieren trotz Ablehnung

Pressemitteilung vom 18. Juni 2010

Ein Effekt zahlreicher Reformen der Hochschulbildung, die im Zuge des
Bologna-Prozesses eingeführt wurde und mit der teils massiven
Unterfinanzierung des Bildungssektors einhergeht, ist das rasante
Ansteigen des Numerus Clausus („NC“), also der Schwellwerte der für die
Zulassung zum Studium relevanten Noten. So scheint es z.B. nahezu
aussichtslos, mit einem „guten“ Abitur, also einem 2er-Notenschnitt, in
Berlin überhaupt studieren zu wollen.

„Es genügt nicht mehr, einfach nur gut zu sein – exzellent ist das Ziel.
Der dadurch enorm gestiegene Leistungsdruck betrifft mittlerweile ja schon
die Grundschulen,“ sagt Imke Brümmer, Referentin für Lehre und Studium.
„Dabei ist der NC nur für die Zulassung zu 15 bis 20 Prozent aller
vergebenen Studienplätze direkt relevant.“

Darüber, wie Studierwillige trotz eines ablehnenden Bescheides dennoch das
Studium in ihrem Wunschfach aufnehmen können, informiert am Mittwoch, dem
30. Juni 2010 das Referat für Lehre und Studium im Referent_innenRat der
Humboldt-Universität. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr und findet im
Raum 1072 im Erdgeschoss des Westflügels des Hauptgebäudes (Unter den
Linden 6) statt.

Neben Informationen zu Möglichkeiten der Reaktion auf einen
Ablehnungsbescheid und  über den Modus der Studienplatzverteilung wird
auch Gelegenheit zur Klärung individueller Fragen bestehen. Inhaltlich
relevant ist diese Veranstaltung für Interessierte für alle
Studienrichtungen und alle Studiengangsformen, also sowohl für Bachelor-
und Masterstudiengänge wie auch die noch nicht umgestellten Studiengänge.
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  • erstellt:09.12.10, 18:46
  • geändert:09.12.10, 18:46